Ohne Männer pauschal verurteilen zu wollen: Was einige unter «Flirten» verbuchen, kann für Frauen unangenehm bis traumatisch sein. Seit #MeToo hat sich die gesellschaftliche Wahrnehmung diesbezüglich zwar deutlich verändert. Aber immer noch gelten gewisse Verhaltensweisen im Alltag als «normal»: sexistische Sprüche, Catcalling, zweideutige Komplimente. Leela, Stephan und Evelyne diskutieren im Stammtisch darüber, wie wir als Gesellschaft damit umgehen. Dass wir manchmal zu viel lächeln und zu wenig laut werden – für uns selber, aber auch für andere. Und wir stellen uns die Frage, ob hinter unangenehmen Worten und Handlungen eigentlich Unsicherheit steckt, ob die faulen Eier eigentlich arme Würstchen sind, oder ob das nur eine Entschuldigung für, schlicht und einfach, unangebrachtes, verletzendes Verhalten ist.
Anlass des Gesprächs ist ein Blogpost, den Evelyne über ihre Leseerfahrungen mit dem Buch «Die Erschöpfung der Frauen» von Franziska Schutzbach geschrieben hat.
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