Heidi, Helden, Heimatstolz – Wie viel Schweiz darf’s sein?
Der 1. August steht an, die Schweiz feiert sich selbst – und dieser Stammtisch fragt, wie viel Nationalstolz eigentlich okay ist, bevor’s peinlich oder problematisch wird. Manuel und Janna reden über Fussballjubel und Fremdenfeindlichkeit, deutsche Verlegenheiten und Schweizer Mythen. Während die Schweiz sich zum Nationalfeiertag in rot-weisse Festlaune wirft, setzen sich Janna und Manuel an den Stammtisch – und reden Tacheles über Heimatliebe, Nationalstolz und das manchmal angespannte Verhältnis zwischen Deutschen und Schweizern. Janna, als Hamburgerin seit vier Jahren in Zürich zu Hause, erzählt von Momenten der Zugehörigkeit – und von solchen, in denen ihre Herkunft zum Problem wurde. Und gemeinsam fragen sie: Wo verläuft die Grenze zwischen harmloser Verbundenheit und patriotischer Überheblichkeit? Die beiden nehmen Nationalnarrative und Feiertagsrituale unter die Lupe – und entdecken: Beim Fussball ist alles anders. Wenn die Nationalelf spielt, jubeln plötzlich auch die sonst Zurückhaltenden mit, ohne ideologische Bauchschmerzen. Doch reicht der Ausnahmezustand am Spielfeldrand – oder braucht es mehr? Am Ende steht die Frage, ob es aus christlicher Sicht so etwas wie einen „guten“ Nationalstolz geben kann: einen, der nicht spaltet, sondern verbindet. Eine Folge über Flaggen, Fussball, Fremdheit – und die Suche nach Zugehörigkeit jenseits von Nationalkitsch.
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