Von der Adventsallergie zur grossen Hoffnung
Andreas kann es nicht mehr hören: Gott kam in die Welt, um Frieden zu schaffen. Der Frieden blieb doch nur ein leeres Versprechen, überhaupt nichts hat sich geändert. Warum also noch Weihnachten feiern? Felix will sie immer wieder hören: die Geschichte vom Fürchtet-euch-nicht, vom Licht, das in der Finsternis angezündet wird. Aber wie Weihnachten feiern, ohne die Schatten und unerfüllten Hoffnungen zu ignorieren?
Das Gespräch zwischen Andreas Loos und Felix Reich am Stammtisch beginnt mit der Adventsallergie und der Vorfreude auf Weihnachten. Und es landet beim Nachdenken darüber, was eigentlich gross ist und was klein und ob die Angst nicht doch zu Weihnachten gehört. Am Ende steht die Einsicht, dass der Ewigkeitssonntag, an dem wir den Verstorbenen gedenken, nicht zufällig so nah an der Adventszeit liegt, in der wir uns, ängstlich und zweifelnd wie wir sind, auf die Ankunft von etwas Neuem und zugleich Vertrautem freuen.
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