Tiere aus christlicher Sicht: «Friends» oder «Food»?
Während der Reformation war Wurstessen während der Fastenzeit Ausdruck christlicher Freiheit – heute haben wir die Freiheit, uns für eine vegetarische oder vegane Ernährung zu entscheiden. Argumente dafür sind zum einen ökologische Nachhaltigkeit, zum anderen das Tierwohl.
Tiere sind Mitgeschöpfe, trotzdem werden sie in Theologie und Kirche vernachlässigt. Felix Reich und Sandra Hohendahl-Tesch von der Zeitschrift «reformiert.» und Evelyne Baumberger vom RefLab diskutieren in dieser Stammtischfolge über die Gründe dafür. Und ob es Zeit ist für ein Umdenken und dafür, tierische Produkte endgültig von der Speisekarte zu streichen.
Anlass dieses Stammtischgesprächs: In Münster (DE) gibt es ein Institut für Theologische Zoologie. Dessen stv. Direktor Bernd Kappes hat soeben das Buch «Mitgeschöpfe. Vom Umgang mit Tieren aus christlicher Sicht» veröffentlicht. Sandra hat für «reformiert.» mit dem Theologen und Politikwissenschafter gesprochen; zum Interview geht's hier.
RefLab-Video von Evelyne: «Der blinde Fleck des Christentums» Verein AKUT (Arbeitskreis Kirche und Tiere)
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